Verkehrspsychologische Langzeitrehabilitation wird zumeist im Rahmen verkehrspsychologischer Untersuchungen empfohlen, insbesondere wenn die/ der Untersuchte bereits Nachschulungskurse im Gruppensetting absolviert hat und neuerlich im Straßenverkehr in Schwierigkeiten geraten ist, d.h. mehrfachauffällig geworden ist. Im Einzelsetting, d.h. die/der Betroffene führt Einzelgespräche mit ihrer/seiner Trainerin, wird individuell beraten und zusammen werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Zweck der Sitzungen ist die Wiederherstellung der Lenkeignung und damit das Wiedererlangen des Führerscheins.
Im vertraulichen Gespräch wird erörtert, was genau geschehen ist, im gemeinsamen Rückblick werden die Ursachen für das Führscheinproblem analysiert. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wird besprochen, welche Ideen und Veränderungen hilfreich sind um sich zukünftig langfristig problemlos und sicher als Kfz-Lenker/in im Straßenverkehr zu bewegen. Häufig wird durch diese Maßnahme - sozusagen als Begleiterscheinung - ein Fortschritt im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung erzielt und die Lebensqualität insgesamt verbessert.
Die Langzeitrehabilitation erstreckt sich meist über ca. 4-6 Monate, wobei pro Monat ein oder zwei Sitzungen bzw. Einzelstunden vereinbart werden, die Gespräche können in Bregenz, Feldkirch, Bludenz oder Dornbirn absolviert werden.
Die Gespräche finden in Feldkirch in den Räumen des INFAR-Vorarlberg (Schlossgraben 10, 4.Stock, gegenüber dem Dom), Bregenz (INFAR Vorarlberg, Scheffelstraße 9), Bludenz (INFAR-Vorarlberg, Bahnhofplatz 1a im Haus der Gesundheit) und in Dornbirn (INFAR Dornbirn, Frühlingsstraße 11 [neue Adresse]) statt.
Mehrphasenausbildung